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Würzburger Arbeitsmarkt: Dienstleister und Spezialindustrie dominieren

Zählen Sie zu den Personen, die derzeit auf der Suche nach interessanten und finanziell lukrativen Jobs sind, haben Sie als Würzburger oder in der Region Würzburg ansässiger Bewerber gute Chancen, bald fündig zu werden. Schauen Sie sich die Stellenangebote im Internet genauer an, finden Sie dort außer Tätigkeiten für beruflich extrem spezialisierte Mitarbeiter unzählige Anzeigen, in denen Dienstleistungsbetriebe nach geeignetem Personal suchen. Dazu gehören hauptsächlich Unternehmen der Bereiche Logistik, Groß- und Einzelhandel sowie Firmen und Institutionen der Gesundheitswirtschaft.

Die Stadt Würzburg in Zahlen und Fakten

Die Stadt Würzburg gehört zum Regierungsbezirk und Oberzentrum Unterfranken. In der am Main gelegenen Großstadt leben derzeit zirka 129.000 Menschen. Das Stadtgebiet befindet sich in einer Senke des mittleren Maintals und ist Mittelpunkt des Wirtschaftsraums Mainfranken in Bayern. Zu seinen insgesamt 13 Bezirken zählen Altstadt, Zellerau, Lindleinsmühle, Frauenland, Lengfeld, Grombühl, Sanderau und Dürrbachtal. Bis zum Jahr 1856 umfasste das Stadtgebiet lediglich den Innenstadtbezirk Altstadt. Seine heutige Größe erhielt es erst durch verschiedene Eingemeindungen, die nach 1930 durchgeführt wurden. Das aus einem antiken Römerkastell entstandene Virteburch taucht erstmals in den Schriftquellen des siebten nachchristlichen Jahrhunderts auf. Die erste archäologisch nachweisbare Besiedlung erfolgte jedoch bereits um 1000 v. Chr. durch die Kelten. Im siebten nachchristlichen Jahrhundert wurde die Ortschaft Sitz der fränkischen Herzöge und im darauffolgenden Jahrhundert Bischofssitz. Die rasch wachsende Stadt entwickelte sich dank ihrer verkehrsgünstigen Lage schon im Mittelalter zu einem wichtigen überregionalen Handelszentrum. Der zunehmende Wohlstand hatte eine rege Bautätigkeit zur Folge. 

Zu den bekanntesten Wahrzeichen Würzburgs gehört die Festung Marienberg mit dem Fürstengarten. Die hoch über der Stadt auf dem Marienberg thronende Festungsanlage wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut und während der Renaissance zu einem Schloss umgestaltet. Sie ist gut über die Alte Mainbrücke zu erreichen. Von dem auf dem Festungsgelände gelegenen Fürstengarten Marienberg aus hat der Besucher einen schönen Blick über die Stadt und das Maintal. Ebenfalls sehenswert ist die Residenz mit ihrem Hofgarten und der Hofkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit. Die Residenz und die ihr angegliederten Bauten wurden im Stil des Barock errichtet. Der gesamte Gebäudekomplex gehört inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt heute einige Museen und universitätsnahe Forschungseinrichtungen.

Wichtigste Wirtschaftszweige

Die unterfränkische Großstadt zählt wegen ihrer zentralen Lage im Herzen Deutschlands und Europas zu den bedeutendsten Wirtschaftsstandorten. Sie ist an drei wichtige Autobahnen und eine Wasserstraße angebunden und zugleich einer der größten Knotenpunkte des ICE-Verkehrs. Ihre Wirtschaftsstruktur ist geprägt vom Dienstleistungssektor, der von einer Anzahl erfolgreicher mittelständischer Industrieunternehmen ergänzt wird. Wichtigste Branchen sind:

- IT-Wirtschaft und Kommunikationstechnologie

- Medienwirtschaft

- Gesundheitswirtschaft

- Handel (Einzelhandel, Großhandel)

- Nahrungsmittelindustrie

- Transportwesen, Logistik

- Energie- und Umwelttechnik (regenerative Energien)

- Maschinenbau

Die in der Stadt ansässigen IT-Häuser und Kommunikationsdienstleister sind meist kleine und mittelständische Betriebe. Einige von ihnen arbeiten mit dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Universität und Fachhochschule zusammen. Der internationale Marktführer im Bereich GPS Garmin hat sein europäisches Technologiezentrum ebenfalls in der unterfränkischen Großstadt. Auch die Medienwirtschaft zählt zu den Standbeinen der lokalen Wirtschaft. Sie ist mit mehreren Zeitschriften- und Buchverlagen, Druckereien, Media-Agenturen sowie TV- und Rundfunkanstalten vertreten. Die Würzburger Gesundheitswirtschaft gehört ebenfalls zu den aufstrebenden Branchen. Ihre überwiegend mittelständischen Unternehmen fertigen Produkte für die medizinische Diagnostik und stellen Pharmazeutika und pflanzliche Arzneimittel (Kneipp-Werke) her. Diese Firmen, das Universitätsklinikum Würzburg und universitätsnahe wissenschaftliche Einrichtungen der Medizintechnik und Biomedizin beschäftigen insgesamt mehr als 11.000 Mitarbeiter. 

Der ortsansässige Einzelhandel ist mit kleinen traditionsreichen Fachgeschäften und Großunternehmen vertreten, die deutschlandweit Filialen unterhalten. Im Bereich Nahrungsmittelherstellung dominiert der Weinanbau. Er kann mit drei alten Weingütern und ihren Qualitätsprodukten aufwarten.

Würzburg als Wissenschaftsstandort

Mit ihrer Julius Maximilians Universität, Hochschule für Musik und Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt ist die bayerische Stadt im Maintal ein wichtiges Zentrum der Wissenschaften. Die Julius Maximilians Universität entstand aus der seit 1402 existierenden Hohen Schule zu Würzburg. Deren berühmtester Student ist der Physik-Nobelpreisträger Wilhelm Conrad Röntgen. Die Universität ist zweitgrößter Arbeitgeber der Stadt und hat aktuell zirka 4.100 Beschäftigte und fast 29.000 Studierende. Diese können an der traditionsreichen Lehranstalt klassische Fächer wie Medizin und Jura, aber auch innovative wie Biomedizin und Medienkommunikation belegen. Akademisches Lehrkrankenhaus der Würzburger Universität ist das städtische Universitätsklinikum. 

Die seit 1804 bestehende Hochschule für Musik ist die älteste deutsche Lehrstätte für angehende Musiker. Sie gehörte ursprünglich zur Würzburger Universität. Die wirtschaftswissenschaftlich und technisch ausgerichtete Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt wurde 1971 gegründet und heißt heute Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Sämtliche Hochschulen der Stadt sind mit lokalen Forschungsinstituten zu einem Wissenschaftsnetzwerk zusammengeschlossen. Dieses entwickelt neuartige Produkte und Verfahren der Nanotechnologie und Kunststoffbearbeitung.

Auf Jobsuche

Sind Sie in Würzburg auf der Suche nach einer Vollzeit oder Teilzeit Arbeit, wird es Ihnen vermutlich nicht schwerfallen, einen der lukrativen Jobs im Dienstleistungssektor zu bekommen. Denn hauptsächlich in diesem Bereich gibt es diverse Jobangebote angefangen von vorübergehenden Aushilfsjobs (Zeitarbeit) und Gelegenheitsjobs (Minijob, 520 Euro Job) bis hin zu gut bezahlten Stellen in Teilzeit, Vollzeit oder als Nebenjob. Damit Ihre Jobsuche schneller erfolgreich ist, sichten Sie am besten täglich die Stellenangebote einer Jobvermittlung im Internet und die Stellenausschreibungen des örtlichen Jobcenters (Arbeitsamt) in der Schießhausstraße 9 in 97072 Würzburg. In der Jobbörse der Arbeitsagentur im Internet veröffentlichen ansässige und regionale Unternehmen neue Jobangebote und Aushilfsjobs. Um noch von zusätzlichen Stellenangeboten profitieren zu können, registrieren Sie sich bei der Agentur für Arbeit als Arbeitsuchender. Dann wird Ihr persönlicher Ansprechpartner Sie auch schriftlich über interessante Jobs informieren. 

Aushilfsjobs bieten die Möglichkeit, später einen festen Vertrag zu bekommen. Auch für Berufsanfänger ohne große Erfahrung und Quereinsteiger sind Tätigkeiten als Aushilfe optimal. Die vorübergehenden Jobs befinden sich natürlich auch unter den Stellenangeboten privater Jobbörsen. In deren Stellenmarkt sind Jobs im Bereich Logistik, Jobs im Einzelhandel und anspruchsvolle Jobs im IT-Bereich veröffentlicht. Verfügen Sie über eine sehr spezielle Ausbildung, schauen Sie sich möglichst regelmäßig die Karriereseiten der lokalen Firmen im Internet an. Auszubildende, die noch keinen Überblick über den Arbeitsmarkt haben, können dort und auf Jobmessen den passenden Ausbildungsplatz finden. Die nächste meineZukunft! Mainfranken findet übrigens am 28. November 2024 im Vogel Convention Center in Würzburg statt. Interessieren Sie sich für Jobs im öffentlichen Dienst, sind die jeweiligen Institutionen oft der beste Ansprechpartner.

Wichtige Arbeitgeber der Stadt

- Die Koenig & Bauer AG gilt als zweitgrößter Hersteller von Druckmaschinen weltweit. Das mittelständische Unternehmen besteht seit 1817. Seine etwa 2.000 Würzburger Mitarbeiter produzieren Maschinen für den Telefonbuch- und Zeitungsdruck. An anderen Standorten fertigt die Koenig & Bauer AG Maschinen für den Verpackungsmittel-, Blech-, Glas- und Banknotendruck.

- Die weltweit tätige familiengeführte Brose-Gruppe (Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG) hat ihren Firmenbereich Motoren und ihr größtes Elektromotorenwerk in Würzburg. Die 1.700 Würzburger Mitarbeiter entwickeln und produzieren ABS-Motoren, elektrische Antriebe und Gebläse für Fahrzeugheizungen und Klimaanlagen. In Europa und Übersee beschäftigt die 1908 gegründete Brose-Gruppe etwa 25.000 Personen. Ungefähr 80 Autohersteller kaufen ihre Mechatronikteile und Systeme für Karosserien, Autositze, Autotüren und Schließsysteme bei diesem Anbieter. 

- Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) heißt der städtische Energieversorger, der zugleich in den Bereichen Umwelt- und Verkehrsdienstleistungen tätig ist. Er hat derzeit 1.465 Mitarbeiter.

- Die 2002 gegründete Flyeralarm GmbH gehört zu den größten europäischen Online-Druckereien. In ihrem Würzburger Store sind mehr als 1.000 Personen mit der Herstellung diverser Arten von Druckerzeugnissen beschäftigt. Zu den wichtigsten Flyeralarm Produkten zählen herkömmliche Flyer, Bücher, Werbedrucke auf Papier und Folien sowie Werbegeschenke und Bekleidung.