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Oldenburg: Stadt der Wissenschaften und Dienstleistungen

Die Stadt Oldenburg hat es sich zum Ziel gesetzt, ihre zahlreichen Forschungseinrichtungen mit lokalen Unternehmen zu vernetzen, um die dadurch entstehenden Synergieeffekte optimal zu nutzen. Dass ihr dies bisher gut gelungen ist, beweist die große Anzahl erfolgreicher Kooperationen. Schaut man sich den Arbeitsmarkt an, stellt man fest, dass Stellenangebote in den klassischen Jobs gleichberechtigt neben solchen stehen, in denen Mitarbeiter für innovative Hightech-Unternehmen gesucht werden.

Wissenswertes über Oldenburg

Die im Nordwesten Niedersachsens gelegene Großstadt Oldenburg hat derzeit etwa 168.000 Einwohner. Das bekannte Oberzentrum ist zugleich Teil der Metropolregion Bremen/Oldenburg. Die von ausgedehnten Moorlandschaften und Marschland umgebene kreisfreie Stadt befindet sich am Übergang der Oldenburger in die Delmenhorster Geest. Zu den 34 Oldenburger Stadtteilen gehören Haarenesch, Zentrum, Ziegelhof-Rauhehorst, Osternburg-Bügeresch und Eversten. 

Die Anfänge Oldenburgs gehen auf das siebte nachchristliche Jahrhundert zurück. Damals befand sich an der alten Handelsstraße, die von Bremen über eine Furt in der Hunte nach Jever führte, eine kleine Siedlung. Der Name Oldenburg taucht erstmals in Urkunden aus dem Jahr 1108 auf. Die in den folgenden Jahrhunderten von den Oldenburger Grafen errichtete Burg löste einen starken Zuzug von Menschen aus. 1345 erhielt Oldenburg das Bremer Stadtrecht.

Das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss Oldenburg mit dem Oldenburger Schlossgarten zählt zu den touristischen Highlights. Der ehemalige Sitz der Grafen, Herzöge und Großherzöge von Oldenburg wurde auf den Resten der mittelalterlichen Burganlage errichtet. Heute ist dort das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte untergebracht. Ebenfalls sehenswert: das Oldenburger Rathaus aus dem Jahr 1888 und die St. Lamberti-Kirche.

Wirtschaftsstruktur der Stadt

Die Großstadt an der Hunte punktet hauptsächlich mit ihrem Dienstleistungssektor. Sie ist Sitz bekannter Kreditinstitute wie der Oldenburger Landesbank AG und verschiedener Versicherungsgesellschaften. Hinzu kommen Großunternehmen und mittelständische Betriebe der/des 

- Nahrungsmittelindustrie

- Automobilzulieferindustrie

- Energieerzeugung 

- Gesundheitswirtschaft und Life Sciences

- Informationstechnologie

- Kreativ- und Medienwirtschaft

- Einzelhandel

Der Einzelhandel ist traditionell einer der Stützpfeiler der lokalen Wirtschaft. Oldenburg gilt als umsatzstärkste Einzelhandelsstadt Deutschlands. Der größte Teil der Ladengeschäfte befindet sich in der Fußgängerzone. Das Wirtschaftszentrum der Weser-Ems-Region ist außerdem ein wichtiger Schwerpunkt des produzierenden Gewerbes. 

Lehre und Forschung

Im Jahr 2008 erhielt die Universitätsstadt den Titel Stadt der Wissenschaft 2009. Sie setzte es sich zum Ziel, ihre Weiterentwicklung mithilfe der Forschung voranzutreiben und dadurch zukunftstauglich zu werden. Dies geschieht über eine intensive Zusammenarbeit zwischen den traditionellen Wirtschaftszweigen und den ortsansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen. Größte Lehr- und Forschungsinstitution Oldenburgs ist die Carl von Ossietzky Universität, an deren drei Standorten aktuell knapp 16.000 junge Leute Fächer wie Pädagogik, Sozialwissenschaften, Informatik, Jura, Wirtschaftswissenschaften, Kunst, Musik, Mathematik, Medizin und Naturwissenschaften studieren. Mit ihren zirka 2.500 Mitarbeitern ist sie einer der größten Arbeitgeber Oldenburgs. Der Universität angegliedert ist ein Forschungsinstitut, das für die Sektoren Gesundheit, Energie und Verkehr umfassende IT-Dienstleistungen entwickelt.

Auch im Bereich Netzwerken hat Oldenburg einiges zu bieten. Zu den bekanntesten Kooperationen zwischen Forschung und Wirtschaft gehören:

- das Netzwerk Innovation und Gründung

- die Kreativwirtschaft cre8 Oldenburg

- das Oldenburger Energiecluster (OLEC)

- das Netzwerk Oldenburger Baukompetenz (OBK)

Überregional bekannte Wissenschaftscluster sind die Gesundheitswirtschaft Nordwest und die Automotive Nordwest. 

In Oldenburg Arbeit finden

Sind Sie Neubürger von Oldenburg oder leben Sie bereits längere Zeit dort, ist es ratsam, zuerst die zuständige Niederlassung der Arbeitsagentur in der Straße Am Stau 70 aufzusuchen. Denn sind Sie in einer Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit mit Ihren persönlichen Daten gemeldet, haben Sie Anspruch auf eine Vermittlung durch das örtliche Jobcenter. Sie erhalten Ihrer beruflichen Qualifikation entsprechende Vollzeit und Teilzeit Stellenangebote und Aushilfsjobs. Können Sie sich nur auf Teilzeit Jobangebote bewerben, etwa weil Sie alleinerziehend sind, teilen Sie dies einfach Ihrem persönlichen Ansprechpartner beim Arbeitsamt mit. Nutzen Sie am besten täglich die Jobbörse der Agentur für Arbeit im Internet: Dort veröffentlichen viele ortsansässige Firmen ihre Jobangebote. Außer Vollzeit Jobs zur Festanstellung finden Sie in diesem speziellen Stellenmarkt noch Stellenausschreibungen für den Bereich öffentlicher Dienst, Gelegenheitsjobs und Aushilfsjobs. Jobs zur Aushilfe (Zeitarbeit) sind eine gute Gelegenheit, einen Betrieb erst einmal kennenzulernen oder Erfahrungen mit bestimmten Jobs zu machen. Quereinsteiger finden über die Zeitarbeit Jobs, die ihnen für ihre berufliche Laufbahn nützlich sind. Schauen Sie sich bei Ihrer Jobsuche in Oldenburg unbedingt die von privaten Jobbörsen im Internet veröffentlichten Stellenangebote an. Denn nur so bekommen Sie einen Überblick über den lokalen Stellenmarkt und Ihre eigenen Möglichkeiten. 

Mitunter ist es auch sinnvoll, sich um branchenfremde Jobs zu bewerben: Manche Unternehmen bevorzugen es, qualifizierte Mitarbeiter etwas länger einzuarbeiten als weniger qualifizierte Bewerber einzustellen, weil es nicht genügend Fachkräfte gibt. Achten Sie bei Ihrer Jobsuche außerdem auf 520 Euro Jobs. Diese sogenannten Minijobs eignen sich gut als Nebenjob. Außerdem können Sie diese Jobs als Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt nutzen. In manchen Fällen wird daraus sogar ein richtiger Teilzeitjob. Sichten Sie bei Ihrer Arbeitssuche noch zusätzlich die Webseiten der jeweiligen Unternehmen. Sind Sie auf der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz, werden Sie dort ebenfalls fündig. Auf der nächsten JOB4U Messe Oldenburg am 13. und 14. September 2024 können Sie Ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieb sogar persönlich kennenlernen. Auf Jobmessen wie dieser erfahren Sie sofort, in welchen Unternehmen es noch offene Ausbildungsplätze gibt.

Bekannte Oldenburger Unternehmen

- EWE AG heißt der im Jahr 1943 gegründete Energieversorger der Stadt. Er stellt der Stadt und ihrem Umland Erdgas, Strom sowie IT-, Telekommunikations- und Umweltdienstleistungen zur Verfügung. Die Nummer fünf der größten deutschen Energiekonzerne ist auch in Brandenburg und im Ausland mit Niederlassungen vertreten und hat in Deutschland und europaweit mehr als 9.000 Beschäftigte.

- Die EWE NETZ GmbH war ursprünglich eine hundertprozentige Tochter der EWE AG. Derzeit befinden sich etwa drei Prozent ihrer Geschäftsanteile im Besitz nordwestdeutscher Kommunen. Das Unternehmen stellt dem Mutterkonzern seit 2006 Erdgas-, Strom- und Telekommunikationsnetze im Versorgungsbereich und auch überregional bereit und beschäftigt an seinen 80 Standorten zirka 1.740 Menschen. Außerdem betreibt die EWE NETZ GmbH an manchen Standorten Trinkwassernetze. 

- BTC Business Technology Consulting AG ist die Firmenbezeichnung einer hundertprozentigen EWE-Tochter, die Softwarelösungen, IT-Beratung, Systemintegration und Mobile Solutions anbietet. Der SAP-Partner hat seinen Firmensitz in Oldenburg und beschäftigt in mehreren europäischen und asiatischen Niederlassungen insgesamt 1.700 Personen. Die seit 2000 existierende BTC AG hat Kunden aus den Bereichen Energiewirtschaft, Automotive, öffentlicher Dienst, Telekommunikation und industrielle Fertigung.

- Die CEWE Stiftung & Co. KGaA besteht seit 1961 und hat ihren Hauptsitz in Oldenburg. Der größte europäische Fotohersteller ist an insgesamt 11 Standorten mit zirka 3.200 Angestellten vertreten. Er verfügt über eine Online-Druckerei für den gewerblichen Bedarf und mehrere Fotohandelsketten im In- und Ausland. Die CEWE ging aus der 1912 in Oldenburg gegründeten Photographischen Anstalt hervor. Der damalige Betrieb war ein Labor, in dem man Fotos entwickelte. Später kamen noch der Kamera- und Zubehörverkauf hinzu. Heute entwickelt das Großunternehmen Digitalfotos für bekannte Drogeriemärkte und Handelsketten und bietet Fotobücher und mit Fotos bedruckte Geschenkartikel an.

- Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) wurde 1786 gegründet und gehört zum Sparkassenverband Niedersachsen. In ihren über 100 Geschäftsstellen arbeiten aktuell 1.600 Beschäftigte. Zu ihren Produkten zählen Bausparverträge, offene Fonds und Versicherungen. 

- Die Nanu Nana Handelsgesellschaft für Geschenkartikel mbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Holding Nanu-Nana Einkaufs- und Verwaltungs GmbH, das kleine Geschenkartikel für den deutschen und europäischen Markt herstellt. Der seit 1972 bestehende und an mehr als 300 Standorten präsente Konzern wird noch heute von der Gründerfamilie geleitet.