Zukunftsträchtige Technologien werden in der Region Freiburg großgeschrieben. Neben den traditionellen, von den landschaftlichen Gegebenheiten begünstigten Wirtschaftsbereichen Weinbau, Forstwirtschaft und Fremdenverkehr sind in der Universitätsstadt innovative Sparten wie Umwelt- und Biotechnologie sowie Automationslösungen für industrielle Abnehmer vertreten. Sind Sie auf der Suche nach interessanten Stellenangeboten im Dienstleistungssektor, Jobs im öffentlichen Dienst oder in der Forschung und Entwicklung, empfiehlt es sich, diverse Informationsquellen gleichzeitig zu nutzen.
Freiburg im Breisgau ist eine Großstadt mit ungefähr 227.000 Einwohnern. Sie liegt im äußersten Südwesten des Bundeslandes Baden-Württemberg am Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz. Man bezeichnet diese Region auch als Trinationale Metropolregion Oberrhein. Die Stadt an der Dreisam befindet sich nahe dem westlichen Ausläufer des Schwarzwalds im Oberrheingraben. Die bekanntesten ihrer 28 Stadtteile heißen Altstadt, Herdern, Brühl, Zähringen, Oberau, Wiehre, Betzenhausen, Stühlinger, Hasslach, Munzingen und Weingarten.
Ein auf das Jahr 1008 datiertes Dokument ist das älteste Schriftzeugnis, das auf eine Besiedlung von Friburch hinweist. So nannten die dort ansässigen Handwerker und Bediensteten des Herzogs das heutige Freiburg. 1120 erhielt die Ortschaft nahe der 1091 erbauten Leopoldsburg das Stadtrecht. Die Entdeckung großer Silbervorkommen im Schwarzwald hatte um 1200 einen starken wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge. Die zu beträchtlichem Wohlstand gekommenen Bürger waren im Jahr 1368 sogar imstande, sich mit Silber von der Herrschaft des damaligen Grafen zu befreien.
Vom ehemaligen Reichtum der Stadt zeugt noch heute das wichtigste Wahrzeichen Freiburgs, das weltbekannte Freiburger Münster. Da sich sein Bau ab 1200 über mehrere Jahrhunderte hinzog, zeigt es romanische und auch gotische Stilelemente. Ältestes Fachwerkhaus Freiburgs ist die am Fuße des Freiburger Münsters befindliche Alte Münsterbauhütte. Das Augustinermuseum verfügt über die größte kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung der Stadt. Es ist auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt und besteht aus dem Haupthaus am Augustinerplatz, dem Museum für Stadtgeschichte und dem Museum für Neue Kunst. Das Hauptgebäude ist ein ehemaliges Augustinerkloster. In seiner Schatzkammer kann der Besucher einen Teil des berühmten Münsterschatzes bewundern. Zu den beliebtesten Ausflugszielen der Freiburger Bevölkerung zählt der 35 ha große Seepark in Betzenhausen.
Die am Schwarzwald gelegene Großstadt ist ein attraktiver Wirtschafts- und Messestandort. Typisch für ihre Wirtschaftsstruktur sind der dominierende Dienstleistungssektor und unzählige mittelständische Unternehmen, unter denen sich eine große Anzahl von Global Playern befindet. Weitere dort vertretene Branchen sind:
Freiburg gilt als Sonnenstadt und Green City. Die Energieerzeugung aus Sonnenlicht hat für sie Priorität. Der Bereich IT und Medien befindet sich ebenfalls auf anhaltendem Wachstumskurs. Diverse IT-Dienstleister arbeiten mit ortsansässigen Forschungsinstituten an innovativen Projekten. Biotechnologie und Medizintechnik erhalten wertvolle Impulse durch die Universität und die BioRegio Freiburg. Maschinenbau und metallverarbeitende Industrie sind auf die Fertigung von Antrieben und feinmechanischen Produkten spezialisiert. Außerdem spielen Elektrotechnik und Mess- und Steuertechnik für die regionale Wirtschaft eine große Rolle. Sie produzieren Elektromotoren, Halbleiter für die Automobilindustrie und Unterhaltungselektronik und Präzisionsmessgeräte. Die Großstadt an der Badischen Weinstraße kann jährlich steigende Besucherzahlen verbuchen und zählt zu den beliebtesten deutschen Reisezielen. Außerdem gilt sie mit ihren 650 ha großen Anbauflächen als wichtiges Weinanbaugebiet.
Die Großstadt in Südbaden gehört zu den ältesten deutschen Universitätsstädten. Ihre größte Lehr- und Forschungsanstalt ist die seit 1457 bestehende Albert-Ludwigs-Universität. Diese bietet ihren zirka 20.000 Studenten an sechs Standorten in der Innenstadt ein breites Spektrum an Studienfächern. Darüber hinaus ist die Stadt noch Sitz zweier Max-Planck-Institute und mehrerer Fraunhofer-Institute, die sich unter anderem mit der Erforschung und Entwicklung solarer Energiesysteme, physikalischer Festkörper und messtechnischer Systeme beschäftigen. Das weite Feld der Nanotechnologie wird im Institut für Mikrosystemtechnik untersucht. An der Pädagogischen Hochschule, der Hochschule für Musik, der Evangelischen Hochschule und der Freien Hochschule für Grafik-Design & Bildende Kunst sind insgesamt etwa 10.000 junge Menschen immatrikuliert.
Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Arbeit oder zusätzlichen Jobs (Nebenjobs), sollten Sie möglichst viele Informationskanäle in Anspruch nehmen. Die Registrierung beim örtlichen Arbeitsamt können Sie direkt vor Ort in der Freiburger Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit (Arbeitsagentur) oder im jeweiligen Jobcenter vornehmen lassen. Diese berechtigt Sie unter anderem zur Nutzung der online Jobbörse für Ihre Suche nach passenden Jobs in Vollzeit, Teilzeit und Zeitarbeit (Aushilfsjobs, Gelegenheitsjobs). Außerdem nutzen Sie für Ihre Jobsuche am besten noch private Arbeitsvermittlungen im Internet. Interessieren Sie sich für befristete Aushilfsjobs, weil Sie noch Berufserfahrung sammeln möchten, sind auch Zeitarbeitsfirmen geeignete Ansprechpartner. Diese halten wie private Jobbörsen und die Arbeitsamt-Datenbank ständig Jobs in diversen Bereichen der Wirtschaft parat.
Geht es nicht um Jobs als Aushilfe, sondern eher um Teilzeit und Vollzeit Jobs, die eine feste Anstellung bieten, sichten Sie am besten die Internetseiten ortsansässiger Betriebe. Jobs im öffentlichen Dienst und Ausbildungsstellen werden ebenfalls als Stellenangebote auf den jeweiligen Anbieterseiten veröffentlicht. Achten Sie außerdem auf entsprechende Stellenausschreibungen im online Stellenmarkt des Arbeitsamts. Auch als Quereinsteiger oder Bewerber, der seine Rückkehr auf den Arbeitsmarkt plant, schauen Sie sich die Teilzeit und Vollzeit Jobangebote und die Minijobs genauer an. Die 450 Euro Jobs sind auch für Studierende interessant. Um Ihre Möglichkeiten zu erhöhen, lassen Sie sich am besten noch Stellenangebote vom Jobcenter zuschicken. Mit etwas Glück befinden sich die Jobangebote noch nicht in der Datenbank. Die größten Chancen auf diese Jobs haben Sie, wenn die ausgeschriebenen Stellen wegen akuter Personalknappheit sofort besetzt werden müssen. Suchen Sie einen Ausbildungsplatz, bieten Jobmessen eine gute Gelegenheit: Die werbenden Unternehmen hängen dort ihre Stellenangebote und freien Ausbildungsplätze direkt aus.