

















































Bauhelfer: Tätigkeiten und Gehalt
Welche Aufgaben hat ein Bauhelfer?
Ein Bauhelfer unterstützt Fachkräfte auf Baustellen bei unterschiedlichsten Aufgaben. Er ist für die allgemeinen Hilfstätigkeiten zuständig und arbeitet meist unter Anleitung erfahrener Bauarbeiter oder Vorarbeiter. Die Tätigkeiten können je nach Bauprojekt und Arbeitgeber variieren, umfassen jedoch typischerweise:
- Materialtransport: Tragen, Verteilen und Lagern von Baumaterialien wie Zement, Steinen, Mörtel, Holz, Stahl usw.
- Baustellenvorbereitung: Aufbau von Gerüsten, Einrichten der Baustelle, Graben von Fundamenten oder Schachtarbeiten.
- Mitarbeit bei Bauarbeiten: Unterstützung beim Mauern, Verputzen, Pflastern, beim Einbau von Fenstern, Türen sowie bei Elektro- und Sanitärinstallationen.
- Maschinenbedienung: In Einzelfällen Unterstützung beim Bedienen einfacher Maschinen oder Werkzeuge, nach Anweisung und Einweisung.
- Reinigungsarbeiten: Beseitigen von Bauschutt und Müll, allgemeine Ordnung und Sicherheit auf der Baustelle gewährleisten.
Bauhelfer üben überwiegend körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten im Freien aus und benötigen ein gutes Maß an Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit.
Wie viel verdient ein Bauhelfer in Deutschland?
Das Einkommen eines Bauhelfers ist abhängig von Region, Erfahrung, Branche und Tarifbindung des Arbeitgebers. Es gelten unterschiedliche Mindestlöhne nach Tarifvertrag, insbesondere im Bauhauptgewerbe.
- Durchschnittlicher Stundenlohn: ca. 12 bis 14 Euro
- Bruttomonatsgehalt (bei 40 Std./Woche): ca. 1.920 bis 2.240 Euro
Tariflicher Mindestlohn im Baugewerbe (Stand 2024):
- Westdeutschland: 12,90 €/Stunde
- Ostdeutschland: 12,25 €/Stunde
In tarifgebundenen Betrieben gelten ggf. zusätzliche Regelungen zu Schichtzulagen, Auslöse, Urlaub oder Weihnachtsgeld.
Fazit
Der Beruf des Bauhelfers bietet eine niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit in die Baubranche, auch ohne formale Ausbildung. Besonders für Quereinsteiger, körperlich belastbare Personen oder Arbeitssuchende ist er attraktiv. Mit Berufserfahrung und Weiterbildungen – etwa zum Baugeräteführer oder Vorarbeiter – sind auch Entwicklungsmöglichkeiten gegeben.