Quereinsteiger Lagerarbeiter-Jobs: Berufsbild, Aufgaben & Gehalt

Der Lagerarbeiter wird auch als Fachkraft für Lagerlogistik bezeichnet. Als Mitarbeiter im Lager hast du deinen Arbeitsplatz in den Lagerhallen von allen Unternehmen, die viele Produkte betreiben. Hier bist du mit dem Annehmen und Versenden von Gütern und dem Unterbringen und der sachgerechten Lagerung der Waren beschäftigt. Außerdem hast du den Überblick über die Lagerbestände, weißt, wo welche Waren ihren Platz haben und kennst dich aus mit der Wirtschaftlichkeit der Lagerhaltung.

Lagerarbeiter brauchen eine dreijährige Ausbildung, die sie in Handels- und Industrieunternehmen und in Handwerksbetrieben absolvieren können. Stellenangebote können aus nahezu allen Wirtschaftsunternehmen komme – du findest sie hier auf jobblitz.de.Bamberg ist eine Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Sie ist bekannt für ihre mittelalterlichen Gebäude und ihre historische Altstadt, die auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Bamberg ist auch eine Universitätsstadt und bietet eine Vielzahl von kulturellen Angeboten. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Alte Hofhaltung, das Neue Schloss, die Alte und Neue Residenz, der Bamberger Dom und die Kirche St. Gangolf. Bamberg ist auch bekannt für seine Bierkultur. Es gibt viele Brauereien und Biergärten, in denen man die verschiedenen regionalen Biere probieren kann.

Welche Aufgaben übernimmt ein Lagerarbeiter?

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in Lager- und Fabrikhallen oder in Kühlhäusern. Manche Tätigkeiten müssen im Freien, manche im Büro ausgeführt werden. Als Lagerarbeiter trägst du Schutzkleidung und musst in deiner Tätigkeit mit Hebemaschinen, Regalbediengeräten und Verpackungsmaschinen umgehen können. Weiter gehören zu deinen Arbeitsmitteln Waagen und Zähleinrichtungen, Frachttabellen und Ladelisten.

Als Lagerarbeiter nimmst du die im Lager eingehenden Waren an und kontrolliert sie auf Vollständigkeit an Hand der Frachtpapiere. Du organisierst die Entladungsvorgänge und die Verbringung an den richtigen Platz im Lager. Die Einlagerungen musst du mit einer speziell entwickelten Software dokumentieren.

Beim Versenden von Gütern ermittelst du Verpackungs- und Versandkosten. Du organisierst das kundenorientierte Verpacken der Waren, den Arbeitsablauf beim Verladen und kontrollierst, ob die Waren richtig gesichert sind. Ferner kontrollierst du, ob die Bestimmungsorte für die Fracht richtig angegeben sind.

Lagerarbeiter sorgen auch für die richtige Lagerung der eingehenden Güter. Leicht verderbliche Ware muss kühl gelagert werden, gefährliche Fracht, wie Giftstoffe oder Gasflaschen, braucht besondere Sicherheitsvorkehrungen. Waren, die rasch wieder herausgegeben werden, müssen an leicht zugängigen Plätzen untergebracht werden.

Aufgabe von Lagerarbeitern ist auch, die logistischen Prozesse zu optimieren. Dazu überprüfen sie die Lagerbestände sowohl qualitativ als auch quantitativ und informiert die Einkaufsabteilung über die Ergebnisse. Sie teilen die Lagerplätze je nach Zugriffshäufigkeit auf und stellen Überlegungen an, wie an den Schnittstellen von Beschaffung und Lagerung noch optimaler gearbeitet werden kann.

Fachkräfte für Lagerlogistik sind auch für die Warenbeschaffung zuständig. Sie fordern Angebote an und vergleichen sie. Sie suchen die günstigsten Angebote heraus und sind für Bestellung und Bezahlung verantwortlich.

Eine wichtige Tätigkeit für Lagerarbeiter ist das Ermitteln und Auswerten der sogenannten Kennzahlen oder Kennziffern, mit denen die Wirtschaftlichkeit der Lagerhaltung überprüft wird. Außerdem führen sie Lagerinventuren durch, ermitteln Bestände und Bestandsänderungen und führen einfache Jahresabschlüsse durch.

Außerdem sind sie für die reibungslose Kommunikation zwischen allen an der Lagertätigkeit beteiligten Mitarbeitern verantwortlich, zwischen Lagerhelfern, Lieferanten, mit Auslieferungsfahrern und auch zwischen der zuständigen geschäftlichen Leitung im Unternehmen.

Welche Voraussetzungen braucht man für den Beruf als Lagerarbeiterin?

Um als Fachkraft für Lagerlogistik tätig zu sein, ist in der Regel die entsprechende dreijährige Berufsausbildung erforderlich. Diese findet als duales System im Ausbildungsbetrieb und in einer Berufsschule statt. Industrie und Handel stellen gern Auszubildende mit mittlerem Abschluss, das Handwerk stellt auch mit Hauptschulabschluss ein.

Von Vorteil für die Ausbildung und den späteren Beruf sind gute Kenntnisse in den Schulfächern Mathematik, Deutsch und Englisch. Für das Ermitteln und Auswerten der wichtigen Lagerkennzahlen müssen die Grundrechenarten sicher beherrscht werden. Gutes Deutsch wird für das Ausfertigen von Frachtpapieren, Englisch für die Verständigung mit ausländischen Geschäftspartnern und Lieferanten gebraucht.

Auch an die körperliche Konstitution werden einige Anforderungen gestellt. Das Arbeiten in den oft zugigen Lagerhallen und der Umgang mit schweren Gütern verlangen eine robuste Gesundheit, ein gewisses Maß an Körperkraft und Ausdauer. Funktionstüchtige und kräftige Arme und Hände, ein gutes Sehvermögen und ein belastbares Herz-Kreislauf-System müssen ebenfalls für die manchmal körperlich anstrengenden Arbeiten vorhanden sein. Der  künftige Lagerarbeiter sollte außerdem Interesse an praktischen, kaufmännischen und organisatorischen Tätigkeiten haben.

Finanzielle Aspekte während der Ausbildung

  • 1. Ausbildungsjahr etwa 750 - 1 050 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr etwa 800 – 1 100 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr etwa 900 – 1 200 Euro

Gehalt: Was verdient man als Lagerarbeiter?

Der durchschnittliche monatliche Bruttolohn für eine Fachkraft für Lagerlogistik liegt deutschlandweit bei etwa 2800 Euro. Der Wert bezieht sich auf alle Altersgruppen und Geschlechter. In einzelnen Bundesländern und innerhalb einzelner Städte kann er stark variieren.

Lagerarbeiter-Jobs im Saarland werden mit etwa 3200 Euro besser bezahlt als die in Sachsen mit 2300 Euro. Auch Baden-Württemberg liegt mit einem Gehalt von 3100 Euro über dem Durschnitt, gefolgt von Bayern, Hessen und Bremen. Die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Brandenburg liegen mit fast 500 Euro weit darunter.

Auch in den Großstädten lassen sich deutliche Gehaltsunterschiede feststellen. So werden Lagerarbeiter-Jobs in Stuttgart mit fast 3900 Euro am höchsten vergütet. Es folgen die Städte München, Hannover und Frankfurt am Main, die weit über dem durchschnittlichen Gehalt bezahlen. Die Stadt Dresden bildet hier das Schlusslicht mit 2200 Euro.

So viel verdienst du als während der Ausbildung:

  • 1. Ausbildungsjahr etwa 750 bis 1050 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr etwa 800 bis 1100 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr etwa 900 bis 1200 Euro

Welche Weiterbildungen und Karriereaussichten bietet der Beruf als Lagerarbeiter?

Lagerarbeiter können mit zusätzlichen Qualifikationen immer wieder ihre beruflichen Chancen verbessern. Dabei ist es günstig, wenn sie sich bereits während der Ausbildung nach Weiterbildungen umschauen. Im Bereich Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht besteht die Möglichkeit, sich zum Europa-Assistenten zu qualifizieren und somit für eine europaweite Tätigkeit gerüstet zu sein.

Mit Anpassungsweiterbildungen sichern sich Lagerarbeiter ihre Beschäftigungsfähigkeit. So sind und bleiben sie in ihrem Beruf auf dem Laufenden bei Neuerungen etwa in den technischen Möglichkeiten oder in der Gesetzeslage. Dabei stehen viele Themen aus der Lagerwirtschaft oder der Transportlogistik zur Verfügung, aus denen sie wählen können.

Aufstiegsweiterbildungen helfen dabei, die berufliche Karriere voranzubringen. Hier bietet sich zum einen die Weiterbildung zur Fachkraft für Logistik und Materialwirtschaft an. Sie kann zwischen drei und acht Monate dauern und setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung und einschlägige Berufserfahrung voraus.

Weiter kommen kaufmännische Weiterbildungen, der Erwerb des Meistertitels Logistikmeister oder eine Zusatzqualifikation zum Ausbilder in Frage.

Auflistung der kaufmännischen Weiterbildungen;

  • Betriebswirt für Logistik an einer Fachschule
  • Fachwirt für den Handel
  • Fachwirt für Logistiksysteme
  • Technischer Fachwirt

 

Auch ein Studium liegt im Bereich des Möglichen – etwa mit den Fächern Logistik, Supply Chain Management oder Wirtschaftsingenieurwesen. Der Zugang zu einer Hochschule ist in den einzelnen Bundesländern gesondert geregelt. Wer bestimmte Fortbildungen absolviert hat und Berufserfahrung vorweisen kann, hat in der Regel gute Chancen, ein Studium beginnen zu können. Eventuell müssen vorab Zulassungsprüfungen abgelegt werden.

Auf der Jobbörse Jobblitz.de finden sich aktuell zahlreiche Stellenangebote für Lagerarbeiter-Jobs. Es wird nach Fachkräften, Lagerhelfer und Aushilfen gesucht.